80km
Sidi-Meskine,
am
Ausgange
der
Regba,
zwischen
den
Anhöhen
des
(l.)
Dj.
el-Herrech
(694m)
und
des
(r.)
Dj.
Bou-
Rebbah
(741m).
—
Die
Bahn
tritt
in
die
Dakla,
die
ca.
40km
lange,
im
Winter
streckenweise
sumpfige,
im
Sommer
fiebergefährliche
und
überaus
heiße
mittlere
Medjerda-Ebene,
seit
dem
Altertum
die
wichtigste
Kornkammer
Tunesiens.
92km
Souk
el-Arba
(143m;
Bahnrestaurant;
H.
du
Com-
merce,
H.
de
France),
aufblühendes,
teilweise
aus
den
Trümmern
von
Bulla
Regia
erbautes
Kolonistendorf
(1500
Einw.
seinem
Mittwochsmarkt,
neben
dem
von
Béja
und
Mateur
dem
be-
deutendsten
Getreidemarkt
Nordtunesiens.
Landstraße
nach
Le
Kef
(S.
377;
49km,
Diligence
um
1
Uhr
mittags,
in
7
St.).
Von
Souk
el-Arba
führt,
etwas
abseits
der
Landstraße
nach
Tabarka
(s.
unten),
ein
Feldweg
in
der
Richtung
der
Wasserleitung
nördl.
nach
(7km)
Bulla
Regia,
dem
auf
einer
Terrasse
am
Süd-
abhange
des
Dj.
Rebia
(647m)
gelegenen,
bereits
unter
den
Kar-
thagern
platz
von
Scipios
Sieg
über
Hasdrubal
und
Syphax.
Der
nach
seiner
Quelle
jetzt
Hammam-Darradji
gen.
Ort
hat
sehenswerte
römische
Baudenkmäler:
ein
*Nymphäum
(S.
252),
mit
mehreren
Terrassen,
über
die
das
Wasser,
zuletzt
früher
unter
einem
Ehrenbogen,
in
ein
Bassin
hinabströmte;
einen
Apollotempel,
nach
Art
der
punischen
Heiligtümer
(S.
373)
ein
offener
Hof
mit
drei
Cellen;
ein
*Privat-
haus,
dessen
fast
unversehrt
erhaltenes
Erdgeschoß
noch
den
alten
Mosaikfußboden,
die
Gewölbe
und
die
Treppe
zum
oberen
Stock
aufweist.
Die
Zisternen
dienen
jetzt
Eingeborenen
die
ehem.
byzantinische
sind
die
Ruinen
des
Amphitheaters
und
der
Thermen.
Die
Felsen-
gräber
der
Nekropole
stammen
zum
Teil
noch
aus
punischer
Von
Souk
el-Arba
nach
Tabarka,
67km,
Landstraße
(Diligence
nach
Aïn-Draham,
nur
im
Sommer,
um
1
Uhr
mittags
in
6
St.;
von
Aïn-
Draham
nach
Tabarka
um
10¼
Uhr
vormittags
in
6
St.,
hin
und
zurück
6
fr.).
Der
in
der
wärmeren
Jahreszeit
sehr
empfehlenswerte
Ausflug
erschließt
die
schönsten
Teile
der
*Kroumirie,
des
wegen
seiner
reichen
Niederschläge
(S.
334)
üppigsten
Waldgebiets
der
Berberei,
mit
noch
streckenweise
fast
urwaldähnlichen
Beständen
von
Kork-
und
Zenneichen,
Ulmen,
Eschen
u.
a.,
in
deren
Schatten
hohe
Farne
wuchern
und
rauschende
Bäche
dem
Wanderer
Kühlung
spenden.
Die
Grenzverletzungen
und
Vieh-
diebstähle
der
Kroumirs
brenner
geboten.
Die
Gräber
dieses
Berberstammes
lithische
Denkmäler
(S.
337).
Die
Landstraße
steigt
aus
der
Dakla
n.w.
durch
die
Senke
zwischen
dem
Di.
el-Herrech
(s.
oben)
und
dem
Dj.
Rebia
(s.
oben)
zu
dem
Sattel
am
NO.-Abhange
des
Dj.
Halloufa
(461m)
hinauf
und
wendet
sich
dann
nördl.
in
das
Tal
des
Oued
Rzetta,
eines
der
Quellbäche
des
Oued
Bou
Heurtma
(S.
341).
Weiter
über
(21km)
Fernand
(250m;
Rest.
Dauteroche,
Rest.
Richetti),
bald
in
stärkerer
Steigung,
nach
dem
(31km)
Forsthause
Camp
de
la
Santé
und
nach
(38km)
Les
Chênes
(750m;
H.
des
Chênes),
einer
in-
mitten
uralter
Zenneichennwaldungen
prächtig
gelegenen
kleinen
Sommer-
frische.
In
Kehren
kurze
Zeit
abwärts,
dann
zwischen
dem
(r.)
Dj.
Bir